SCHACH Der Spielbetrieb im neuen Jahr ist bereits in vollem Gange.
Die ersten Züge des neuen Schachjahres wurden in den pfälzischen Ligen bereits gezogen. Vier Teams des Schachclubs (SCS) waren schon aktiv und erspielten sich mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage eine positive Bilanz.
In der Pfalzliga hatte die erste Mannschaft des SCS den SC Niedermohr-Hütschenhausen zur sechsten Runde zu Gast. Die Westpfälzer, nach Runde fünf auf Platz sechs der Liga, kamen nicht in Bestbesetzung angereist. Somit war bei diesem Duell die Favoritenrolle klar vergeben: Der SCS hatte im Schnitt einen DWZ-Vorteil von knapp 200 Punkten und damit ausgezeichnete Chancen durch einen Sieg vom aktuellen Platz drei weiter in der Tabelle nach oben zu klettern. Im Spielverlauf leistete sich der SCS dann aber einige überraschende Niederlagen und der zu erwartende klare Erfolg blieb aus. Durch Siege von Christoph Holz, Wadim Heß und Alexander Mayer, sowie zwei weiteren Unentschieden, rettete der Club aber die Punkteteilung (4:4). Ein Sieg hätte Rang zwei in der Tabelle bedeutet, nun steht Platz vier zu Buche. Dennoch bleibt die Liga weiterhin spannend, denn Platz eins und vier trennen nur zwei Punkte. Bei verbleibenden drei Runden ist noch alles offen.
Die zweite Garnitur fuhr in der sechsten Runde einen wichtigen Sieg gegen den SK 1912 Ludwigshafen III ein. Dieser Erfolg kam allerdings mit viel Schützenhilfe der Heimmannschaft zustande, denn der SK trat nur zu fünft an, was drei kampflosen Siegen für den SCS entsprach. Alexander Pelt, Armin Sontowski und Dieter Gutsch machten den Mannschaftssieg durch drei weitere volle Punkte perfekt. Das Team um Mannschaftsführer Sontowski klettert einen Platz nach oben auf Rang sechs in der Bezirksliga und verschafft sich etwas Luft im Abstiegskampf.
Eine Liga darunter, in der Bezirksklasse, mischen die Mannschaften drei und vier vorne mit. Beim SC Bobenheim-Roxheim gewann die dritte Garnitur das dritte Spiel in Folge und verteidigt damit weiterhin ungeschlagen die Tabellenspitze. Neben Siegen an Brett eins und zwei war auch Maximilian Henrich an Brett sechs erfolgreich. Maxim Heß spielte Unentschieden, ebenso wie Samira Schotthöfer, die ihr Endspiel trotz großem Materialnachteil ausgeglichen halten konnte.
Garnitur vier musste im Heimspiel in den Räumen des Pfarrheims Herz Jesu gegen die TSG 1861 Grünstadt die erste Niederlage der Saison einstecken. Durch das knappe 2.5:3.5 rutscht das Team um zwei Plätze auf Rang vier ab, bleibt aber weiter im oberen Mittelfeld der Klasse.