Vorentscheidungen im Titelrennen für drei Teams des Clubs.
Am vergangenen Spieltag versuchten drei Mannschaften des Clubs Ihre Ausgangslage im Meisterschaftsrennen zu verbessern.
Die erste Garnitur empfing als Tabellenzweiter in der Pfalzliga die SG Speyer-Schwegenheim. Angesichts der Aufstellung war ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten - der DWZ Schnitt beider Teams war nahezu gleich. Nach etwa drei Stunden Spielzeit einigte sich Josua Scherer an Brett zwei mit seinem Gegner auf Remis. Nach einem weiteren Remis an Brett drei durch Christoph Holz und einer Verlustpartie an Brett fünf setzte sich an Brett sechs David Keupers Angriff auf den in der Brettmitte gebliebenen König seines Gegners durch. Anschließend einigte sich Philip Baier an Brett sieben mit seinem Spielpartner auf das dritte Unentschieden des Tages zum zwischenzeitlichen 2.5:2.5. Danach musste sich aber Ole Brunck am Spitzenbrett geschlagen geben. An Brett acht bei Speyer, etwas ungewöhnlich, wurde der Spieler mit der höchsten Wertungszahl eingesetzt. Ersatzmann Gerhard Mares gab sich aber nicht kampflos geschlagen, sondern erspielte sich gar Vorteile. Letztendlich entschied aber der vorgerückte Freibauer des Gegners die Partie zu Gunsten der Gäste. Abschließend einigte sich Tobias Faulhaber mit seinem Kontrahenten auf die Punkteteilung. Unter dem Strich eine bittere 3:5 Niederlage, durch die das Team von Platz zwei auf vier in der Liga abrutscht. Da im Parallelmatch der Tabellenprimus aus Birkenfeld gegen den SC Ramstein-Miesenbach nichts anbrennen ließ, sind die Meisterschaftsambitionen der Schifferstadter Brettkünstler dahin. Denn auch mit einem Sieg in der letzten Runde Ende März gegen Primus Birkenfeld könnte der SCS die Tabellenspitze nicht mehr erklimmen.
In der Bezirksklasse befanden sich Teams III & IV nach Runde sieben in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Runde acht lieferte, zumindest vom Tabellenplatz gesehen, machbare Gegner für beide Teams. Denn die Dritte spielte im Heimkampf gegen das Tabellenschlusslicht aus Freinsheim und die Vierte bekam es mit dem Vorletzten aus Worms zu tun.
Die Aufstellung zeigte dann allerdings schon, dass sich die Favoritenrolle im Spiel der dritten Garnitur umgekehrt hat, denn der SK Freinsheim reiste fast in Bestbesetzung an. Gleichzeitig musste das Schifferstadter Sextett auf einige Stammkräfte verzichten. An den Brettern vier und fünf war dann auch die Dominanz der Gäste zu groß und für das Heimteam sprang kein Punkt heraus. Altmeister Jürgen Köchert sicherte an Brett sechs anschließend ein erstes Unentschieden und Maxim Heß machte es ihm an Brett zwei gleich zum zwischenzeitlichen 1:3. Durch einen Sieg am Spitzenbrett machte es die Dritte nochmal spannend. Im letzten entscheidenden Spiel an Brett drei versuchte Tobias Schotthöfer alles um die Mannschaftsniederlage zu verhindern, kam aber gegen seinen nominell stärkeren Gegener nicht über ein Remis hinaus.
In Worms startete der Mannschaftskampf der Vierten mit einer ausgeglichenen Aufstellung, trotz des deutlichen Vorsprungs der Gäste in der Tabelle. Es entwickelten sich spannende Partien, allerdings mit besserem Ausgang für die Wormser. Lediglich Thomas Mohr und Daniel Francke punkteten voll, während Reiner Faulhaber zum Enstand von 2.5:3.5 remisierte.
Damit haben beide Bezirksklasseteams das Rennen um die Meisterschaft verspielt, da die Schachfreunde Limbugerhof parallel erfolgreich waren und schon vor der Schlussrunde als Meister feststehen.